Smart-City-Plattform
Hochschule Bochum
Für die Hochschule Bochum wurde eine modulare FIWARE-basierte IoT Plattform entwickelt. Im Fokus standen die nahtlose Integration von IoT-Geräten und Sensoren, die Verarbeitung von historischen Daten und die Visualisierung in intuitiven Dashboards.
Für die Hochschule Bochum wurde eine modulare FIWARE-basierte IoT Plattform entwickelt. Im Fokus standen die nahtlose Integration von IoT-Geräten und Sensoren, die Verarbeitung von historischen Daten und die Visualisierung in intuitiven Dashboards.
Hochschule Bochum
Das Institut für Elektromobilität der Hochschule Bochum fokussiert sich auf nachhaltige Mobilitäts- und Smart-City-Lösungen mit FIWARE-Technologie. Es treibt Projekte wie die Prosumer-Häuser in Herne voran und gestaltet durch IoT- und Digital-Twin-Ansätze zukunftsfähige, vernetzte Städte.
Ausgangssituation und Herausforderung
Die Hochschule Bochum sammelt aus verschiedenen Quellen Sensordaten in einem FIWARE-Stack – ein Beispiel ist das Klimaviertel in Herne, das über MQTT Daten an die Plattform sendet. Der aktuelle Stack basiert auf einem älteren technischen Stand und integriert noch nicht alle gewünschten Sensoren. Für die Hochschule Bochum bestand daher der Bedarf, den FIWARE-Stack zu aktualisieren, zusätzliche Sensoren einzubinden und die Visualisierung der Daten zu verbessern.
Folgende Kriterien standen im Fokus der Entwicklung:
- Recherche & Auswahl: Analyse des aktuellen Standes moderner FIWARE-Plattformen, Auswahl passender Services, Broker und kompatibler Datenbankversionen.
- Sensorik-Integration: Anbindung bislang nicht integrierter Sensoren und Gewährleistung einer störungsfreien Kommunikation über Protokolle wie LoRaWAN, MQTT oder HTTP.
- Visualisierung & Steuerung: Darstellung der gesammelten Daten in Grafana und Implementierung von Steuerungsfunktionen (z. B. für Parkbarrieren) direkt über die Plattform.
Lösung
Der neue Docker-Stack der Hochschule Bochum bringt die FIWARE-Plattform auf den neuesten Stand. Dank automatisierter Sensorinitialisierung können neue Geräte schnell eingebunden werden, unabhängig davon, ob sie über HTTP, MQTT oder LoRaWAN kommunizieren. Alle Daten werden zentral erfasst, historisiert und in Grafana übersichtlich visualisiert. Automatisierte Backups sichern sämtliche Informationen und sorgen für einen reibungslosen Betrieb. Durch die modulare Architektur ist zudem eine flexible Erweiterung um zusätzliche Services und Sensoren möglich, sodass die Plattform zukunftssicher und wartungsfreundlich bleibt.
Features
- Automatische Initialisierung neuer Sensoren
- Zentrale Erfassung und Historisierung in TimescaleDB
- Intuitive Visualisierung via Grafana
- Nahtlose IoT-Anbindung (LoRaWAN, MQTT, HTTP)
- Automatisierte Backups und Monitoring
- Einfach einzurichtender FIWARE Stack
Unsere Tätigkeiten
- Anforderungsanalyse (technisch & fachlich)
- Konzeption und Design der modularen Docker-Architektur
- Implementierung und Integration aller Kernkomponenten (FIWARE, Backup & Initialisierungen, Grafana, ...)
- Einrichtung der sicheren Anbindung diverser Datenquellen (LoRaWAN, MQTT, HTTP)
- Continuous Integration, Deployment, Dokumentationen sowie umfassendes Monitoring und Projektmanagement
